nordlicht_fcb | 12. August 15
Die Saisonvorbereitung ist vorbei. Trainer und Spieler sind wieder bei ihren Vereinen und mehr oder weniger startklar. Irgendwie eine kribbelige Zeit, niemand weiß so wirklich, wo welcher Verein steht, wie Veränderungen in der Mannschaft sich auf die Leistung einer Mannschaft auswirken werden, ob ein Team von Verletzungen verschont bleibt…
Der FC Bayern hat seine Ziele formuliert, die auch meine Ziele als Fan sind: Möglichst die vierte Meisterschaft in Folge gewinnen und damit etwas noch nie Dagewesenes in der Bundesliga schaffen, dazu eine möglichst gute Rolle in Pokal und Champions League spielen. Mehr kann man aus meiner Sicht nicht anstreben. Die letzte Saison hat gezeigt, wie nah Erfolg und Mißerfolg beieinanderliegen können. Die CL-Heimspiele gegen Donezk und Porto waren außergewöhnlich, von einer spielerischen Qualität, wie ich sie noch selten vorher bei meinem FC Bayern gesehen habe. Dann aber kamen die Verletzungen der Schlüsselspieler, gerade erst aus Verletzungen zurückgekehrte Spieler mußten mehr spielen als sie eigentlich konnten, und die wirklich Gesunden bekamen zwangsläufig fast gar keine Pause mehr. Das Ende des ganz großen Traums, der zwischenzeitlich so greifbar nah erschien!
Das Interessante ist, daß alle auch in dieser Saison wieder von einem Titel des FC Bayern ausgehen. Daß andere Teams sich auch verstärken und gut arbeiten, wird in der journalistischen Öffentlichkeit oft nur am Rande wahrgenommen, und die Vereine geben sich nach außen hin bewußt anspruchslos, was Titelambitionen angeht. Laut kicker glauben 16 von 18 Trainern an einen Titel der Bayern, und diejenigen, die das nicht zwingend tun, sind nicht jene, die selber Ambitionen haben sollten. „Wir wollen den Abstand zum FC Bayern verkleinern“, sagt zum Beispiel der VfL Wolfsburg. Wer’s glaubt! Die wollen Titel gewinnen! Die Meisterschaft! Denn wenn sie das nicht wollten, wären sie einerseits im falschen Beruf und müßten sich andererseits nicht so viel Mühe mit der Kaderplanung geben… Aber nur Bayern bekennt sich zum Ziel Meisterschaft. Also könnte auch nur Bayern etwas verlieren, falls dieses Ziel nicht erreicht werden würde. Dabei hat noch nie ein Bundesliga-Team vier Meisterschaften nacheinander gewonnen; die Wahrscheinlichkeit spricht also eigentlich gegen die Bayern.
Aber wenn Bayern nun doch wieder den Titel holt? Dann war es eine langweilige Bundesliga-Saison, an der der Verein die Schuld trägt, weil er sein über Jahrzehnte erworbenes Vermögen tatsächlich für sinnvolle Verstärkungen eingesetzt und dadurch eine so überlegene Mannschaft geformt hat, die unverschämterweise vermutlich auch noch gut spielt. Und wenn nicht, trotzdem gewinnt, weil sie vermeintlich mal wieder akuten „Bayerndusel“ hat. Anerkannt wird die Leistung meist nur in einem Nebensatz, so nach dem Motto „…das muß man den Bayern lassen.“
Deshalb hier meine ganz persönliche Liebeserklärung an den FC Bayern der Saison 2015/16: Ich danke Euch schon heute für die großen Erfolge der letzten Jahre und die vielen unglaublich toll anzusehenden Spiele! Ich bin sicher, daß wir wieder ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Meisterschaft mitsprechen werden und alle Chancen auf einen weiteren Titel haben. Ich glaube auch daran, daß wir eine Mannschaft haben, die die beiden wichtigen Pokale gewinnen kann. Die Qualität ist ganz sicher da, dazu dann noch das Quäntchen Glück, das letztes Jahr definitiv gefehlt hat, und alles ist möglich! Ich bin auch absolut überzeugt von der ballbesitzorientierten Spielweise meines Vereins, die eines Champions würdig ist. Wer den Ball hat, ist der Chef auf dem Platz, er bestimmt das Spiel, und er entscheidet am Ende auch durch starke Aktionen oder eigene Fehler, wer das Spiel gewinnt.
Ich glaube an die Möglichkeit des Triples und werde meinen Verein trotzdem nicht auch nur ein winziges bißchen weniger lieben, wenn es am Ende gar kein Titel sein sollte. Denn egal, was kommt, am Ende ist es eben doch bloß Fußball – eine Nebensache, wenn auch die schönste der Welt. Und die Vorfreude auf die neue Saison wächst und wächst und wächst! Jetzt geht’s lo-os!
Der FC Bayern hat seine Ziele formuliert, die auch meine Ziele als Fan sind: Möglichst die vierte Meisterschaft in Folge gewinnen und damit etwas noch nie Dagewesenes in der Bundesliga schaffen, dazu eine möglichst gute Rolle in Pokal und Champions League spielen. Mehr kann man aus meiner Sicht nicht anstreben. Die letzte Saison hat gezeigt, wie nah Erfolg und Mißerfolg beieinanderliegen können. Die CL-Heimspiele gegen Donezk und Porto waren außergewöhnlich, von einer spielerischen Qualität, wie ich sie noch selten vorher bei meinem FC Bayern gesehen habe. Dann aber kamen die Verletzungen der Schlüsselspieler, gerade erst aus Verletzungen zurückgekehrte Spieler mußten mehr spielen als sie eigentlich konnten, und die wirklich Gesunden bekamen zwangsläufig fast gar keine Pause mehr. Das Ende des ganz großen Traums, der zwischenzeitlich so greifbar nah erschien!
Das Interessante ist, daß alle auch in dieser Saison wieder von einem Titel des FC Bayern ausgehen. Daß andere Teams sich auch verstärken und gut arbeiten, wird in der journalistischen Öffentlichkeit oft nur am Rande wahrgenommen, und die Vereine geben sich nach außen hin bewußt anspruchslos, was Titelambitionen angeht. Laut kicker glauben 16 von 18 Trainern an einen Titel der Bayern, und diejenigen, die das nicht zwingend tun, sind nicht jene, die selber Ambitionen haben sollten. „Wir wollen den Abstand zum FC Bayern verkleinern“, sagt zum Beispiel der VfL Wolfsburg. Wer’s glaubt! Die wollen Titel gewinnen! Die Meisterschaft! Denn wenn sie das nicht wollten, wären sie einerseits im falschen Beruf und müßten sich andererseits nicht so viel Mühe mit der Kaderplanung geben… Aber nur Bayern bekennt sich zum Ziel Meisterschaft. Also könnte auch nur Bayern etwas verlieren, falls dieses Ziel nicht erreicht werden würde. Dabei hat noch nie ein Bundesliga-Team vier Meisterschaften nacheinander gewonnen; die Wahrscheinlichkeit spricht also eigentlich gegen die Bayern.
Aber wenn Bayern nun doch wieder den Titel holt? Dann war es eine langweilige Bundesliga-Saison, an der der Verein die Schuld trägt, weil er sein über Jahrzehnte erworbenes Vermögen tatsächlich für sinnvolle Verstärkungen eingesetzt und dadurch eine so überlegene Mannschaft geformt hat, die unverschämterweise vermutlich auch noch gut spielt. Und wenn nicht, trotzdem gewinnt, weil sie vermeintlich mal wieder akuten „Bayerndusel“ hat. Anerkannt wird die Leistung meist nur in einem Nebensatz, so nach dem Motto „…das muß man den Bayern lassen.“
Deshalb hier meine ganz persönliche Liebeserklärung an den FC Bayern der Saison 2015/16: Ich danke Euch schon heute für die großen Erfolge der letzten Jahre und die vielen unglaublich toll anzusehenden Spiele! Ich bin sicher, daß wir wieder ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Meisterschaft mitsprechen werden und alle Chancen auf einen weiteren Titel haben. Ich glaube auch daran, daß wir eine Mannschaft haben, die die beiden wichtigen Pokale gewinnen kann. Die Qualität ist ganz sicher da, dazu dann noch das Quäntchen Glück, das letztes Jahr definitiv gefehlt hat, und alles ist möglich! Ich bin auch absolut überzeugt von der ballbesitzorientierten Spielweise meines Vereins, die eines Champions würdig ist. Wer den Ball hat, ist der Chef auf dem Platz, er bestimmt das Spiel, und er entscheidet am Ende auch durch starke Aktionen oder eigene Fehler, wer das Spiel gewinnt.
Ich glaube an die Möglichkeit des Triples und werde meinen Verein trotzdem nicht auch nur ein winziges bißchen weniger lieben, wenn es am Ende gar kein Titel sein sollte. Denn egal, was kommt, am Ende ist es eben doch bloß Fußball – eine Nebensache, wenn auch die schönste der Welt. Und die Vorfreude auf die neue Saison wächst und wächst und wächst! Jetzt geht’s lo-os!